Technical Information
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Katalogauszüge

Technical Information - 1

KORROSION TRITT IN ALLEN GEWÀSSERN AUF, Metalle mit unterschiedlichem elektrochemischem Potenziai bilden galvanische Zeilen, wenn sie miteinander in Berührung kommen. Das Metall mit dem niedhgeren Potenziai in der galvanischen Zelle ist anodisch und korrodiert. Der gleiche Effekt kann auch an einer einzelnen Metallkomponente auftreten, beispielsweise an einer Stahlplatte, wenn diese Bereiche mit unterschiedlichem elektrochemischem Potenziai hat. Alle Wasserfahrzeuge, die in Süftwasser, Salzwasser oder Brackwasser vor Anker liegen bzw. unterwegs sind, bieten Ansatzstellen für Korrosion und die Folgen können teuer sein. Bei Booten aus Stahl und Aluminium findet man Korrosion entweder als örtlich begrenzten Lochfral3> am Stahlrumpf, an Rudern, Schlingerkielen usw. bzw. weniger offenkundig in Form von allgemeinem Verschleifi> der Auftenhaut, der oft unter dem Farbanstrich auftritt. Lochfral3> kann zu vollstàndiger Durchlöcherung des Bootsrumpfes unterhalb der Wasserlinie führen. Allgemeiner Verschleifi> des Stahles kann jedoch genauso gefahrlich sein, da der Bootsrumpf geschwàcht wird, was eine teure Erneuerung der Stahlplatten erforderlich macht. Bei Booten aus Aluminium tritt Korrosion ebenfalls gewöhnlich als örtlich begrenzter Lochfral3> an Auftenhaut, Rudern, Schlingerkielen und insbesondere an Schweiftnàhten auf. Lochfral3> kann zu vollstàndiger Durchlöcherung des Bootsrumpfes unterhalb der Wasserlinie führen, was eine teure Erneuerung der Rumpfplatten erforderlich macht. Bei Booten aus Holz und glasfaserverstàrktem Kunststoff (GFK) sind insbesondere der Antrieb im Achtersteven, d.h. Schrauben, Wellen, Wellenstützen, Stevenrohre und Ruder gefàhrdet, deren Austausch teuer und für das Wasserfahrzeug unerlasslich ist. Der Ausfall einer Schraube oder eines Ruders könnte katastrophale Folgen haben. Die Folgen von Korrosion reichen von Lochfrafi, an Schrauben und Wellen bis zur vollstandigen Zersetzung der Schraubenlegierung. Schon eine Kleinigkeit wie eine defekte Spannhülse kann zum Verlust der Schraube führen. Streustromverlust wird haufig als Korrosionsursache bei allen Arten von Booten genannt, obwohl das Problem in den meisten Fallen auf einen galvanischen Prozess zurückzuführen ist. Man spricht von Streustromverlust, wenn elektrischer Strom von einer externen Stromquelle oder einer Küstenstromversorgung auf Grund eines Defekts in der Bootselektrik durch den Bootsrumpf - bzw. eine Armatur im Bootsrumpf - austritt und durch das Wasser strömt, und dadurch 'elektrolytische' Korrosion verursacht. Streustromverlust ist gewöhnlich das Résultat von Beschadigung oder Verschleifi> am Kabel- und Leitungssystem oder von unsachgemàfter Installation von elektrischen Leitungen bzw. Geràten.

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Technical Information - 2

Die Wahl des Materials ist von entscheidender Bedeutung bei der Konstruktion eines Bootes. Im Allgemeinen stellen Schiffbauingenieure und Bootsbauer sicher, dass sie Metalle wàhlen, die so weit als möglich miteinander kompatibel sind und falls dies nicht möglich sein solite, müssen diese Metalle voneinander getrennt werden. Es wird immer wieder vorkommen, dass Armaturen oder Stahlteile ausgetauscht bzw. repariert werden müssen und es ist wichtig, dass in solchen Fallen auf die gleichen Kriterien geachtet wird. Es muss insbesondere gewahrleistet werden, dass Verschlüsse und Spannhülsen...

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Technical Information - 3

Kathodenschutz ist ein elektrochemischer Prozess, der die natürliche Reaktion (Korrosion) von Metallen in einer bestimmten Umgebung unterbhcht, indem die Korrosionszelle von einer leistungsfahigeren elektrochemischen Zelle überlagert wird. Opferanoden (galvanische Schutzanoden) werden am zu schützenden Metall angebracht, das, da es ein grofleres elektrisches Potenziai als das anodische Material hat, selbst Ithodisch wird und dafür sorgt, dass diese sich aufzehren. |Bei einem ordnungsgemafl installierten Kathodenschutzsystem von MGDUFF tritt Korrosion nur an der austauschbaren Opferanode...

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Technical Information - 4

Wenn ein Boot langer als zwei Wochen in Süftwasser unterwegs sein solite, empfiehit MGDUFF die Verwendung eines alternativen, für Süftwasser geeigneten Anodensystems. Magnesiumanoden hingegen haben eine wesentlich höhere Steuerspannung als Zink- oder Aluminiumanoden und eignen sich daher ausgezeichnet für Süfiwasser, werden jedoch in Salzwasser àufterst aktiv und halten deshalb nur ein paar Monate. Auf den geschützten Flàchen kann sich eine cremefarbene, kalkhaltige Ablagerung bilden, die sich nur sehr schwer wieder entfernen làsst. Magnesiumanoden sind für langere Verwendung in Salzwasser...

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Technical Information - 5

Um die Anzahl und Gröl3>e der benötigten Anoden zu bestimmen, den entsprechenden Bootstyp sowie die für die Schraubengröfte und Wasserart geeignete Anode auswàhlen. BOOTSTYP A hat eine Schraube, wobei nur ein kurzes Stück der Schraubenwelle dem Wasser ausgesetzt ist, und Ruder aus glasfaserverstàrktem Kunststoff oder Holz. Zum Schutz von Schraube und Welle wird eine Anode benötigt. BOOTSTYP B hat eine Schraube oder Zwillingsschrauben, wobei ein langes Stück der Schraubenwelle und auch die Wellenstütze dem Wasser ausgesetzt ist. Jeder Teil der Wellenbaugruppe muss durch eine Anode geschützt...

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Technical Information - 6

gilt die folgende Anodenauswahltabelle Fürjede Schraubenbaugruppe jeweils eine Anode montieren: Alle Système müssen einmal jahrlich kontrolliert werden und die Anoden müssen bei einem Schwund von mehr als 50% erneuert werden. BOOTSTYP D hat Saildhve, Heckantheb oder einen Auftenbordmotor. Die meisten sind mit speziell für diesen Bootstyp entwickelten Opferanoden ausgerüstet. Für entsprechende Austauschteile von MGDuff siehe Seiten 22-29. Wir empfehlen eine regelmatige Sichtprüfung von Auftenbordmotoren und Heckantheben, wenn das Boot vor Anker liegt, mindestens alle 2-3 Monate, da die...

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  1. Zingard

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