Einstieg in die Cruiser-Klasse
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Katalogauszüge

Einstieg in die Cruiser-Klasse - 1

Einstieg in die Cruiser-Klasse Die Idee: Kleiner, hochseetüchtiger Fahrtenkatamaran mit guten Segeleigenschaften, für 4 Personen mit dem selben Komfort wie dem der Großen. Wichtig ist für uns auch, dass er einhand gesegelt werden kann, alle Fallen und Schoten laufen ins Cockpit. Der Prototyp ist aus einem Verbund von Bootsbausperrholz – Glas – Epoxi gefertigt, wie es der Konstrukteur, Bernd Kohler vorgesehen hat. Für die Zukunft haben wir wegen des Gewichts und Isolierung Duflex-Platten im Auge. In Oberbayern wurde das Boot in vier Modul-Segmenten gefertigt, den zwei Rümpfen und dem Mitteldeck in zwei Teilen. Die Module wurden danach nach Italien, an die Adria, transportiert und in Wassernähe zusammengefügt. An Deck: Der Steuermannsitz ist so angebracht, dass man alles im Blick, Leinen und Wischen im Griff hat. Das Vordeck hat zwei runde Aluluken mit Zugang zu den Stauräumen, weitere zwei Luken im Wellenbrecher, eine davon für die elektrische Ankerwinsch und Kettenkasten. Antrieb: Motorisiert haben wir mit den kleinsten auf dem Markt existierenden Einbaudieseln a 7,5 PS mit Welle und Faltpropeller. Verbrauch pro Stunde bei Vollast 0,8 Liter, Geschwindigkeit ca. 8 Knoten (mit dem Vorteil, dass der Cat führerscheinfrei ist). Alternativ wäre auch das Konzept eines Elektroantriebs machbar. Für Strom sorgen die Motoren und ei- Text und Fotos: Christian Werstein ne 100 w Solarzelle, montiert auf Davits am Heckbeam, die 2 x 100 Amp Verbraucher- und 2 x 60 Amp StarterAMG-Batterien speisen. Alle Leuchtmittel sind LEDs. Die Elektronik stammt von Simrad, Looge und Echolot, Windanzeige am Steuerstand, VHS und Plotter am Navigationstisch, wobei das Display vom Steuerstand aus gut sichtbar ist. Das Rigg ist aus Aluminium: Großsegel mit 32 qm, durchgelattet mit Antal Rutschersystem, Roll-Selbstwendefock mit 14 qm. Der Gennaker mit 50 qm wird mit Furler am Bugsprit gefahren. Bedienung durch zwei 32er Winschen. Einleinen-Reffsystem. Die Segel sind von VOP-Sails. Der Innenausbau erfolgte in kanadischem Ahorn und Nussbaum, Böden in Teak. Vom Cockpit aus führen BB und Stb je ein Eingang mit Steckschott und Schiebeluke aus Acrylglas in Salon und Rümpfe. In der Mitte gewährt eine zweiflügelige Türe mit Schiebeluke bequemen Eintritt in den Salon, in dem sich eine U-förmige Sitzecke befindet, die sich bei Bedarf zum fünften Schlafplatz umgestalten lässt. BB-Pantryblock mit 80 Liter Kühlschrank, zweiflammiger Herd,Ofen. Spüle mit warmen und kalten Wasser, Fußpedal für Seewasser. Stb-Navigationstisch mit Philippi-Elektopanel, Batteriemonitor, VHS, Plotter, Audio auf der Rückseite mit großem Schrank. In den Rümpfen je eine Kabine, deren Doppelbett 1,4 x 2 m misst, anschließend Bad mit elektrischem WC und Duschmöglichkeit. In allen Räumen 12 V und 220 Volt Steckdosen. Unter Segeln: Leider hatten wir in der Adria, als wir in dieser Saison Zeit hatten zu segeln, nicht das Glück, Catnano bei viel Wind testen zu können - 20 Kn Wind waren die Grenze. Unter diesen Bedingungen erreichten Leistungen sind wir dennoch zufrieden - zumal der Konstrukteur, Bernd Kohler, über seinen Entwurf sagt, optimiert sei er für Starkwind. Bei 18 kn Wind erreichten wir auf raumen Kursen mit Gennaker ein paar Mal bis zu 11 kn bei kleiner Welle. Am liebsten mag das Schiff Kurse zwischen

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50 und 60 Grad mit Fock. Den Genna- zu 60° Kurs zum Wind stehen. Das Handling ist durch den Furier sehr leicht. Das Boot reagiert direkt und dennoch feinfühlig auf das Ruder. Wie bei jedem guten Kat bringt jede kleine den allerdings verlangen nach backge- haltener Fock (zweimal Umlenkung Grundsätzlich kann man sagen, dass der Cat schnell ist, obwohl er durch den aufwendigen Ausbau schwerer Konstrukteur geplant. Auch bei wenig Wind waren wir stets mit 5 bis 7 kn

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